Ein Gruss aus der Sammlung
Das
Sammlungsvermittlungsformat «Amuse Bouche» zeigt in der Schaubox im
Restaurant las alps regelmässig spektakuläre Sammlungsstücke. Was die
Sammlungs-Highlights so speziell macht und welche Geschichten
dahinterstecken, vermittelt der gleichnamige Mini-Podcast.
Vom Gletscher ins Museum
Nach 29 Jahren gab ihn der Oberaargletscher frei – und die Kantonspolizei Bern seinem Besitzer zurück: den Rucksack von Daniel Hofstetter. Der Rucksack ist Zeitzeuge der 90er Jahre, erzählt von den Gefahren des Bergsteigens und zeugt von der Naturgewalt und vom Klimawandel, der die Gletscher schmelzen lässt. Der Fund zeigt, wie sich das Material durch die mechanische Bearbeitung von Gletscher, Sand und Dreck verändert.
Zusammen leben, zusammen regeln
Pflichten und Privilegien innerhalb einer Gemeinschaft werden heute meist digital verteilt und dokumentiert. In einer vorschriftlichen Zeit jedoch, hielten Objekte mit eingeritzten Zeichen diese Aufgaben fest. Diese «Tesseln» sind Zeitzeugen aus dem 19. Jahrhundert, die erzählen, wie Menschen zusammenlebten, welche Herausforderungen ihr Leben prägten und wie ihr Alltag aussah.
Endlich auf dem Gipfel!
Am Ende des Aufstiegs wartet der Gipfel – und wer es hoch geschafft hat, teilt dies gerne mit anderen. Auf vielen Berggipfeln liegt daher ein Gipfelbuch, in dem Bergsteiger:innen sich verewigen. Eine Büchse, Bücher, eine Metall-Stele liegen als Gipfelbücher in der Sammlung des ALPS und zeigen, wie sich die Form der Verewigung wandelt.
Ruhm und Alteisen
Was bleibt von einer erfolgreichen Sportkarriere? Marie-Theres Nadig gewann 1972 als 17-jährige überraschend zwei olympische Goldmedaillen und wurde zum Skistar. Trotz zahlreicher Trophäen, Pokale und Medaillen, bedeuteten ihr diese materiellen Zeugnisse wenig. Heute bewahrt das ALPS einige ihrer Trophäen auf, doch stellt sich die Frage: Welche sind wirklich wichtig? Und wie können sie Nadigs Erfolge und Bedeutung für das Skifahren am besten dokumentieren? Was passiert mit den übrigen Trophäen?