Der Freiburger Alpinist Erhard Loretan (1959–2011) hat Grenzen versetzt und scheinbar Unmögliches erreicht. Als erster Schweizer bestieg er alle 14 Achttausender der Welt. Mit minimaler Ausrüstung und einem hohen Tempo beging er anspruchsvolle Routen in den Alpen und im Himalaya. Er setzte damit neue Massstäbe im Bergsteigen und prägte nachfolgende Generationen. Nach seinem Tod schenkte die Familie Loretan dem ALPS den Nachlass des Ausnahmealpinisten.
«Am Limit» lässt uns die physischen und mentalen Herausforderungen am Berg miterleben und fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen unserer Leistungsbereitschaft. Die Ausstellung gibt erstmals Einblick in die Originaltagebücher und Filmaufnahmen des Ausnahmebergsteigers. Sie zeigen: zum Erfolg gehören neben viel Erfahrung auch ein grosser Durchhaltewillen und die Bereitschaft zur Umkehr. Gehen Sie mit Loretan auf Expedition und erkunden Sie an der interaktiven Station seine bedeutendsten Touren.
Die Ausstellung konnte dank einem grosszügigen Legat von René und Alice Laube realisiert werden.
Loretan verbrachte viel Zeit Basislager, insbesondere für die lange Phase der Akklimatisierung. Hier traf er auf andere Seilschaften – manchmal auch zu einem geselligen Fondue. Doch oft war das Warten auf gute Bedingungen für den Gipfelaufstieg für Erhard Loretan zermürbend und seine Anspannung gross. Erhard Loretan vertrieb sich die Zeit mit Fotografieren, Kreuzworträtseln, Tagebuchschreiben und Musikhören. Hören Sie die Playlist mit Erhard Loretans ganz persönlichem Mixtape – ein Hauch Disco!
Wir wollen von den Ausstellungsbesucher:innen wissen, wo sie an ihre Grenzen gehen. Schicken auch Sie uns Ihre Antworten.
Ich weiss nicht, wo meine Grenzen sind. Mental ist immer mehr möglich als der Körper zulässt…
En essayant de faire de la grimpe
Running marathons, hiking upwards a mountain, learning something new
Sait-on vraiment quand on atteint nos vraies limites ? peut être face à la mort…
Medienecho